Innovative, kombinierte Photovoltaik-Anlage (Freifläche und Floating)

Projektstatus: In Planung

Projektsteckbrief

Projektadresse: Gemeinden 17309 Krugsdorf und Pasewalk Entlang der Bahntrasse Torgelow – Pasewalk und auf dem Kiessee Krugsdorf (nördlicher Teil)
Grundstücksgröße: Floating Photovoltaik 20 MWp auf ca. 10,5ha | Freiflächen Photovoltaik 20 MWp auf ca. 20ha
Geplante Anlagengröße: 40 MWp
Geplante Inbetriebnahme: Q4 2023
Projektpräsentation: Herunterladen

Planung

Zuständiges Bauamt: Stadt Pasewalk und Kreis Vorpommern-Greifswald
Aufstellungsbeschluss vom: TBD
Link zum Aufstellungsbeschluss: TBD
Link zu öffentlichen Planunterlagen: TBD

Wichtige Termine

19.08.21, 19:00 Uhr Gemeindevertretung Krugsdorf

Ihr Ansprechpartner

Michael Dahlmann

Leitender Projektentwickler

Kurzbeschreibung

Wir planen die Errichtung einer innovativen, kombinierten Freiflächen-Floating Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von ca. 40 MWp in den Gemeinden Krugsdorf und Pasewalk innerhalb eines 110 m-Streifens entlang einer Bahnlinie und auf ehemaligen Kiesseen. Die Floating Photovoltaik-Anlagen sollen auf einer 8 ha (großer Krugsdorfer Kiessee) bzw. 2,5 ha (kleiner Krugsdorfer Kiessee) großen Wasserfläche entstehen. Der Abstand zum Ufer beträgt umlaufend rund 50 m, um die besonders sensiblen Uferbereiche im Sinne des Naturschutzes zu erhalten. Die Anlage hätte demnach eine Leistung zwischen 16,5 und 22 MWp (je nach Leistungsklasse der Module). Die Module und Wechselrichter werden auf einer schwimmenden Unterkonstruktion befestigt. Die Trafostationen befinden sich an Land auf dem Gelände des ehemaligen Tagebaus. Die Photovoltaik-Anlage wird land- und wasserseitig gegen unbefugten Zugang durch einen Übersteigschutz, welcher auf den Pontons montiert wird, geschützt. Nach der erfolgten Vorstellung des Projektes in der Gemeindevertretung von Krugsdorf wird zunächst die wasserrechtliche Genehmigung nach § 36 Wasserhaushaltsgesetz (WHG) beim Kreis Vorpommern-Greifswald beantragt. Dieses Verfahren läuft analog eines Bebauungsplanverfahrens mit öffentlicher Beteiligung ab. Beide Anlagen sollen über eine gemeinsame Trasse unter Einbindung einer weiteren an der Bahntrasse bei Rothenburg gelegenen Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 20 MWp an das öffentliche Netz angeschlossen werden. Derzeit prüft der Vorhabenträger die Möglichkeit in Pasewalk ein Gewerbegrundstück zur Produktion von grünem Wasserstoff und Biomethanol zu erwerben und den produzierten erneuerbaren Strom selbst zu nutzen.

Die in diesen Solarparks in der Endausbaustufe jährlich produzierten ca. 40 Millionen KWh sauberer Solarstrom, mit denen sich ca. 9.500 Vier-Personen-Haushalte versorgen ließen, soll zu einem Großteil dazu genutzt werden, am Standort Pasewalk das eigene Bio-Methanolwerk mit der notwendigen Energie zu versorgen. Der überschüssige Strom wird in das 110 KV Verteilnetz der EDIS östlich von Pasewalk eingespeist.

Die Investition schafft neue Industrie-Arbeitsplätze in der Region und stärkt den Wirtschaftsstandort Pasewalk.

Durch die Gewerbesteuereinnahmen in den Gemeinden erhöht sich deren Finanzkraft und schafft einen langfristig planbaren zusätzlichen finanziellen Spielraum. Zusätzlich hat der Gesetzgeber mit dem am 01.08.2021 in Kraft getretenen § 6 EEG 2021 eine Möglichkeit geschaffen, Kommunen mit bis 0,2ct je Kilowattstunde in Analogie zur bereits bestehenden Regelung für Windkraftanlagen, an den Erträgen von Solarparks zu beteiligen. Die Regelung steht noch unter dem Vorbehalt der beihilferechtlichen Genehmigung durch die EU-Kommission, dürfte aber spätestens Ende 2021 greifen. Für die geplante Anlage bedeutet dies zusätzlich Einnahmen für die Gemeinden Krugsdorf und Pasewalk von mindestens 40.000 Euro pro Jahr. Mit der Gemeinde wird ein städtebaulicher Vertrag geschlossen, der die Gemeinde von jedweden Kosten der Planung freihält. Der hier geplante Floating-Solarpark wird der größte schwimmende Solarpark in Norddeutschland sein.

Vorhabenspläne

Vollbild: Bitte klicken Sie auf das jeweilig Bild

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